Georgien - Wiege der Kulturen

Ankunft in Tiflis am frühen Morgen.

Am Flughafen werden Sie von Ihrer Reiseleitung empfangen und zum Hotel gebracht. Nach dem Check-In steht Ihnen Zeit zur Erholung zur Verfügung.

Am späteren Mittag genießen Sie ein Essen im von der renommierten Chefköchin Tekuna Gachechiladze geführten Café Litera o.ä.

Im Anschluss begeben Sie sich auf Entdeckungsreise durch Tiflis, der Hauptstadt Georgiens, in der Mythos und Geschichte, Kultur und Tradition aufeinandertreffen. Die Stadt begeistert mit Schwefelbädern, engen Gassen mit verzierten Balkonen und einem einzigartigen Charme.

Der kleine Spaziergang führt Sie zunächst durch die engen Gassen der Altstadt - die lebhaften Straßen von Shardeni und Erekle erwarten Sie mit zahlreichen Restaurants und Kunstgalerien. Dazwischen beeindruckt ein modernes Kunstwerk: die sogenannte "Friedensbrücke" des italienischen Architekten Michele De Lucchi.

Anschließend besichtigen Sie den Bezirk der Schwefelbäder aus dem 18.-19. Jh., ein Wahrzeichen der georgischen Hauptstadt. Der Name "Tbilissi" bedeutet "die Stadt der warmen Quellen", und tatsächlich begann das städtische Leben in unmittelbarer Nähe dieser natürlichen Schwefelquellen. Die charakteristischen Kuppelbauten der Bäder werden noch heute mit warmem, schwefelhaltigem Wasser versorgt.

Zuletzt erfolgt der Besuch der Metechi-Kirche (12.-13.Jh.), die im Auftrag von König Demetre dem Ergebenen errichtet wurde. An diesem Ort stand bereits im 5. Jahrhundert eine Kirche - dieses Gebiet hatte sowohl religiöse als auch königliche Bedeutung, da sich im 12. Jahrhundert der königliche Palast direkt neben der Kirche befand.

Der restliche Abend steht Ihnen zur freien Verfügung.

Heute reisen Sie nach Westgeorgien. Der Weg führt Sie zunächst nach Mzcheta, einer der ältesten Städte Georgiens und zugleich spirituelles Zentrum des Landes - zudem zählt sie zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie besichtigen die Swetizchoweli-Kathedrale, die im 11. Jh. erbaut als eines der Meisterwerke der mittelalterlichen georgischen Architektur gilt und Begräbnisstätte mehrerer georgischer Könige ist. Vom majestätisch auf einem Hügel gelegenen Dschwari-Kloster aus dem 6. Jh. bietet sich Ihnen im Anschluss einen atemberaubenden Blick auf die Flüsse Mtkwari und Aragwi.

In Zestafoni genießen Sie ein Mittagessen bei der legendären Köchin Lia Deida, die mit großer Leidenschaft typisch georgische Gerichte nach alten Rezepten zubereitet.

Sie setzen Ihre Reise nach Tskaltubo fort und besichtigen die beeindruckende Prometheus-Höhle. Diese
Tropfsteinhöhle ist eine des größten und schönsten Georgiens, bekannt für ihre atemberaubenden Stalaktiten- und Stalagmitenformationen sowie unterirdischen Seen.
Der Tag endet mit einem Abendessen im Restaurant Debi in Kutaisi, das für seine westgeorgischen Spezialitäten bekannt ist.

Fahrt: 265 km

Auf dem Weg nach Swanetien halten Sie zunächst in der Region Samegrelo - genauer gesagt in deren Hauptstadt Sugdidi, die für ihre subtropische Vegetation, ihre Teeplantagen sowie ihre einzigartige Küche bekannt ist.
Dort besuchen Sie den Dadiani-Palast, der im 19. Jahrhundert als Residenz der Fürsten von Samegrelo erbaut wurde. Heute beherbergt das Palastmuseum eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken, historischen Artefakten und persönlichen Gegenständen der Fürstenfamilie.

Zum Mittagessen sind Sie bei Besik Tschitanava zu Gast, der traditionelle Megrelische Küche zelebriert.

Anschließend führt Ihre Reise durch die eindrucksvolle Hochgebirgslandschaft Swanetiens nach Mestia, das auf etwa 1.500 Metern Höhe umgeben von den majestätischen Gipfeln des Großen
Kaukasus liegt. Die Stadt ist berühmt für ihre mittelalterlichen Wehrtürme, ihre einzigartige Kultur und die alten Traditionen der Swanen, die über Jahrhunderte hinweg bewahrt wurden.

Nach der Ankunft checken Sie in Ihrem Hotel ein und essen dort zu Abend.

Fahrt: 249 km

Heute tauchen Sie tiefer in die Geschichte Swanetiens ein. Sie beginnen den Tag mit dem Besuch des Ethnographische Museums von Mestia, das eine beeindruckende Sammlung alter Manuskripte, traditioneller Kleidung, Schmuckstücke und Waffen beherbergt und die jahrhundertealte Geschichte
und Lebensweise der Swanen veranschaulicht.

Anschließend besichtigen Sie das Margiani-Hausmuseum, ein original erhaltenes swanisches Wohnhaus mit einem typischen Wehrturm. Hier erhalten Sie einen Einblick in die traditionelle Architektur und das frühere Leben der Swanen.

Danach entdecken Sie die Laghami St.-Georgs-Kirche aus den 12. Jh., welche mit ihren gut erhaltenen Fresken und ihrer besonderen Architektur begeistert.

Mittagessen in einem lokalen Restaurant. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung.

Abendessen im Hotel.

Fahrt: 24km

In der Früh brechen Sie mit 4x4 Jeeps auf nach Uschguli - durch atemberaubende Berglandschaften führt Sie der Weg vorbei an tiefen Schluchten, wilden Flüssen und malerischen Dörfern.

Auf etwa 2.100 Metern Höhe gelegen, gilt Uschguli es als das höchstgelegenste, dauerhaft bewohnte Dorf Europas. Hier erwarten Sie der historische Dorfkern mit seinen engen Gassen, Steinhäusern und beeindruckenden mittelalterlichen Wehrtürmen.

Im Anschluss besichtigen Sie die Lamaria-Kirche, eine kleine, aber bedeutende Kirche aus dem 12. Jahrhundert. Sie liegt auf
einem Hügel mit Blick auf das Dorf und bietet eine spektakuläre Aussicht auf den majestätischen Schchara, den höchsten Berg Georgiens (5.193 m).

Zum Mittagessen sind Sie bei einer swanischen Familie zu Gast, bevor es am Nachmittag zurück nach Mestia geht.

Abendessen im Hotel.

Fahrt: 90km

Auf dem Rückweg nach Kutaisi machen Sie Halt am imposanten Enguri-Staudamm, einem der höchsten Staudämme der Welt. Das technische Meisterwerk liefert einen Großteil des Stroms für Georgien und bezaubert mit einem atemberaubenden Ausblick auf die umliegende Landschaft.

Zum Mittagessen sind Sie bei Sissa Tura zu Gast, einer einheimischen Familie, die Sie mit authentischen, hausgemachten megrelischen Spezialitäten verwöhnt.

Der Weg führt Sie zurück Kutaisi, eine der ältesten Städte Georgiens. Sie war einst die Hauptstadt des Königreichs Kolchis und spielte eine bedeutende Rolle in der Geschichte des Landes. Heute ist Kutaisi die drittgrößte Stadt Georgiens und ein wichtiges kulturelles Zentrum. Ankunft am späten Nachmittag.

Heute lassen Sie den Abend mit einem gemeinsamen Essen in einem lokalen Restaurant ausklingen.

Fahrt: 282km

Nach dem Frühstück brechen Sie auf in Richtung Tiflis. Unterwegs machen Sie Halt im Dorf Schroscha, das für seine jahrhundertealte Töpfertradition bekannt ist. Hier besichtigen Sie eine traditionelle Werkstatt, in der kunstvolle Keramiken, Weinkrüge (Qvevri) und Kochgefäße aus Ton gefertigt werden. Die Techniken wurden von Generation zu Generation weitergegeben und sind fester Bestandteil der georgischen Handwerkskunst.

Anschließend genießen Sie ein leichtes Mittagessen mit regionalen Spezialitäten, bevor Sie Ihre Reise zur Höhlenstadt Uplistsikhe fortsetzen. Diese beeindruckende, in den Felsen gehauene Stadt zählt zu den ältesten Siedlungen Georgiens und war einst ein bedeutendes Handels- und Kulturzentrum entlang der Seidenstraße.

Beim Rundgang durch die historischen Höhlen entdecken Sie Felsentempel, ein antikes Theater und Wohnkammern, die über Jahrtausende hinweg aus dem Sandstein gemeißelt wurden. Die einzigartigen Strukturen und das ausgeklügelte Bewässerungssystem zeugen von der einstigen Bedeutung dieses faszinierenden Ortes.

Am Abend erreichen Sie Tiflis und lassen den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen in einem traditionellen Restaurant ausklingen, wo Sie noch einmal die Vielfalt der georgischen Küche genießen.

Fahrt: 246km

Heute führt Ihre Reise in die malerische Weinregion Kachetien, die für ihre jahrtausendealte Weinbautradition bekannt ist.

Entlang sanfter Hügel und üppiger Weinberge erreichen Sie die charmante Stadt Sighnaghi, die oft als "Stadt der Liebe" bezeichnet wird. Die gut erhaltene Stadtmauer mit ihren Wehrtürmen, die kopfsteingepflasterten Gassen und die farbenfrohen Häuser mit geschnitzten Holzbalkonen verleihen Sighnaghi ein einzigartiges Flair. Von hier aus genießen Sie einen atemberaubenden Blick auf das Alazani-Tal mit den schneebedeckten Gipfeln des Großen Kaukasus im Hintergrund.

Weiter geht es ins Dorf Nukriani. Im Rahmen eines Workshops lernen Sie eines der ältesten traditionellen Handwerke Georgiens kennen - die Kunst des Filzens. Unter Anleitung einheimischer Handwerker entdecken Sie, wie aus reiner Schafwolle, Wasser und Seife wunderschöne handgefertigte Produkte entstehen. Der Workshop bietet Ihnen nicht nur die Möglichkeit, diese jahrhundertealte Handwerkskunst hautnah zu erleben, sondern auch selbst ein persönliches Souvenir anzufertigen, das Sie mit nach Hause nehmen können.

Nach diesem eindrucksvollen Erlebnis erwartet Sie ein traditionelles georgisches Mittagessen auf der Range Lost Ridge. Dieses idyllische Anwesen verbindet landwirtschaftliche Tradition mit moderner Nachhaltigkeit. Neben georgischer Hausmannskost haben Sie hier die Gelegenheit, verschiedene lokale Biere zu verkosten und mehr über die wachsende Craft-Beer-Szene Georgiens zu erfahren.

Am Nachmittag erreichen Sie Tsinandali, ein bedeutendes Weinanbaugebiet, das für seine kulturellen Veranstaltungen und Weinfeste berühmt ist.

Freies Abendessen und Übernachtung in Tsinandali.

Fahrt: 176km

Heute entdecken Sie bei einem Tagesauflug zwei der wichtigsten historischen und religiösen Stätten Kachetiens.

Der erste Stopp ist die Alaverdi-Kathedrale, eine der ältesten Kirchen Georgiens, die im 6. Jh. gegründet wurde. Die monumentale Kathedrale, umgeben von hohen Mauern, war über Jahrhunderte eines der spirituellen Zentren des Landes.

Danach geht es weiter zum Nekresi-Kloster, das auf einem Hügel mit spektakulärem Blick über das Alazani-Tal thront. Die Klosteranlage aus dem 4. Jh. gehört zu den ältesten in Georgien und umfasst mehrere gut erhaltene Kirchen sowie einen der ältesten Weinpressen der Region. Die ruhige Atmosphäre dieses Ortes und die grandiose Aussicht machen den Besuch zu einem besonderen Erlebnis.

Nach der Besichtigung erwartet Sie ein traditionelles georgisches Mittagessen mit regionalen Spezialitäten und einer Weinverkostung, bei der Sie die berühmten Weine der Region probieren können. Kachetien ist als das "Herz des georgischen Weinbaus" bekannt und bietet einige der besten Weine des
Landes.

Freie Abendgestaltung und Übernachtung in Tsinandali.

Fahrt: 124km

Nach dem Frühstück unternehmen Sie einen letzten Spaziergang durch die eleganten Gärten des Tsinandali-Hauses, dem ehemaligen Wohnsitz der georgischen Adelsfamilie Chavchavadze. Das Herrenhaus beherbergt ein Museum, das faszinierende Einblicke in das Leben des georgischen Adels im 19. Jahrhundert bietet. Neben wertvollen Kunstwerken, Möbeln und historischen Fotografien erfahren Sie hier mehr über Alexander Chavchavadze, der als Begründer des modernen Weinanbaus in Georgien gilt.

Danach führt die Reise weiter in die Region Sagarejo, wo Sie auf einem familiengeführten Weingut zu Gast sind. Hier haben Sie die Gelegenheit, die traditionelle georgische Weinherstellung aus nächster Nähe kennenzulernen. Während einer Verkostung probieren Sie einige der besten Weine der Region, darunter amberfarbene Qvevri-Weine, die mit ihrer tiefen Aromenstruktur begeistern. Dazu genießen Sie ein herzhaftes georgisches Mittagessen, das mit frischen, regionalen Zutaten zubereitet wird.

Am späten Nachmittag erreichen Sie Tiflis, wo Sie den letzten Abend Ihrer Reise mit einem stilvollen Abschiedsessen in einem traditionellen Restaurant verbringen. Genießen Sie noch einmal die georgische Gastfreundschaft, begleitet von köstlichen Gerichten, georgischem Wein und vielleicht sogar einer musikalischen Darbietung mit polyphonem Gesang - eine Tradition, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Übernachtung in Tiflis.

Fahrt: 141km

Am Vormittag besuchen Sie das Simon-Janashia-Nationalmuseum in Tiflis. Das Museum beherbergt eine der bedeutendsten Sammlungen des Landes und bietet einen faszinierenden Einblick in die Geschichte, Archäologie und Kultur Georgiens.

Im Anschluss besichtigen Sie den sogenannten "Okkupationsraum", eine Dauerausstellung, die die Geschichte Georgiens während der sowjetischen Besatzungszeit (1921-1991) dokumentiert. Durch historische Fotos, Dokumente und Filmaufnahmen erhalten Besucher einen bewegenden Einblick in die politischen und gesellschaftlichen Ereignisse dieser Epoche.

Zum Abschluss fahren Sie mit der Seilbahn auf den Mtatsminda-Berg, den beliebtesten Aussichtspunkt der Stadt. Von hier genießen Sie einen fantastischen Panoramablick über Tiflis.

Bei einem späten gemeinsamen Mittagessen in einem gemütlichen Restaurant mit Blick über die Stadt, können Sie die vielen Eindrücke der vergangenen Tage Revue passieren lassen.
Der restliche Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Gönnen Sie sich etwas Erholung und genießen die Annehmlichkeiten Ihres Hotels in Tiflis.